Author Archives: Familie König

Waldarbeiten

Das sonnige Wetter momentan ist für viele Arbeiten ideal. Anfangs Woche nutzte Stefan die Gelegenheit die groben Waldarbeiten für diesen Winter abzuschliessen. Er fällte die letzten Tannen und konnte sie mit Hilfe der Seilwinde am richtigen Ort platzieren.

Jeden Winter wird mit Zusammenarbeit des Försters beurteilt, welche Bäume gefällt werden dürfen/müssen. Dabei wird berücksichtigt, dass die Sicherheit für Waldbenützer und Strassen intakt sein muss. Kranke, überalterte Tannen werden bei rechtzeitiger Fällung vor dem Zerfall gerettet. Als Bauholz verwendet, dienen sie u. a. als jahrzehntelanger CO2 Speicher.

Ein kleiner Teil des gefällten Holzes benötigen wir als Brennholz im Winter. Dieses wird aufgespaltet und über einige Jahre zum Trocknen gelagert.  Das überschüssige Holz wird als Bauholz verkauft.

Obstbäume schneiden

Eine der Winterarbeiten ist das Schneiden der Obstbäume. Durch die Auslichtung der Krone, kann die Baumgesundheit positiv beeinflusst werden. Dies ist die wichtigste Pflanzenschutzmassnahme. Die Blätter und Früchte können so schneller abtrocknen, dadurch besteht ein viel geringeres Pilzinfektionsrisiko. Krankes Holz und mumifizierte Früchte vom Vorjahr werden entfernt.

In die Baumkrone kann mehr Licht eindringen, welches die Ausfärbung der Früchte zu einem attraktiven Erscheinungsbild fördert. Bei einem gezielten Schnitt wird das Wachstum in die tragenden Elemente gelenkt, um den Baum zu stabilisieren.

Die abgeschnittenen Äste zerkleinern wir jeweils mit dem Holzhacker und verwenden es im kommenden Winter als Heizmaterial für unseren Kachelofen.

Weihnachtskälbli

Das erste Kalb dieses Winters ist genau gestern, an Weihnachten zur Welt gekommen. Für Lima ist dies bereits der 8. Nachwuchs. So lief die Geburt auch reibungslos ab, das Kälbli ist gesund und Lima kümmert sich gut um ihr Kleines. Wir haben es auf den Namen „Lumpi“ getauft.

Unsere weiteren 8 Kühe werden ebenfalls in nächster Zeit Nachwuchs bekommen.

 

Soja dreschen

Unsere Sojabohnen konnten gedroschen werden. Der Saatzeitpunkt hat sich in diesem Jahr um über einen Monat nach hinten verschoben, aufgrund des regnerischen Wetters im Mai. Wir befürchteten schon, dass die Sojabohnen bis in den Herbst nicht mehr reif werden. Durch die letzten schönen Herbsttage ist jedoch nochmal alles gut gegangen. Zur Unkrautbekämpfung haben wir drei Durchgänge mit dem Hackgerät gemacht. Und dieses Jahr hatten wir wirklich einen sehr sauberen Acker. Da es sich um Körnerleguminosen handelt, welche ihren Stickstoff selber herstellen, war keine Düngung notwendig. Die Schoten waren teils mit weniger Bohnen als in anderen Jahren gefüllt, was Auswirkungen auf den Ertrag hatte. Dies ist auf den kühlen Sommer zurückzuführen.

Nachdem Dreschen wurde das Feld mit dem Grubber gelockert und mit der Kombi (Sämaschine & Rototiller) leicht bearbeitet und zugleich Dinkel für’s nächste Jahr eingesät. Dies geschah innerhalb eines Tages nach dem Dreschen um den Boden möglichst nicht brach liegen zu lassen.